Geschäftskunden
Wohngebäude
Beratung und Förderbegleitung für Wohngebäude aller Art, ob Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Gebäudenetze oder Quartierslösungen.
Dabei legen wir den Fokus auf Ihre spezifischen Anforderungen und finden gemeinsam eine passende Lösung für Sie.
In der Regel können dabei Fördermittel für Einzelmaßnahmen, Teil- oder Komplettsanierungen, die dazugehörigen Umfeldmaßnahmen und die Beratungsleistungen selbst aufgerufen werden.
Individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFPs) schaffen eine Planungsgrundlage und können die Förderung erhöhen, weshalb sie sich oft schon ab der ersten Einzelmaßnahme lohnen.
Nichtwohngebäude
Im Bereich der Nichtwohngebäude kommen oft hohe Energieverbräuche auf, auch außerhalb von Prozessenergien. Es lohnt sich hier besonders, das vorhandene System auf Optimierungsmöglichkeiten zu untersuchen.
Dabei muss nicht gleich aufwändig gedämmt werden: Oft bieten Stellschrauben in der technischen Gebäudeausrüstung die Chance unauffällige, aber hoch durchlässige energetische Lecks zu schließen.
Besonders wichtig ist die energetische Betrachtung auch im Bereich ESG, z.B. um bei Dekarboniserungszielen die Unterschreitung der CRREM-Zielkurven aus der Carbon Due Diligence zu gewährleisten.
Auch für Nichtwohngebäude können geförderte Sanierungsfahrpläne erstellt werden. Diese identifizieren Schwachstellen in der Energienutzung und bieten eine Grundlage für die Budgetplanung.
Neubau
Im Neubau steht Ihnen die größte Gestaltungsfreiheit zur Verfügung. Das richtige Konzept führt hier zu einer reibungslosen und kostenoptimierten Nutzung und Betrieb Ihres Gebäudes.
Da an den Neubau auch die höchsten Anforderungen gestellt werden lohnt es sich hier, früh im Planungsprozess die energetischen Aspekte des Gebäudes zu betrachten, da Änderungen im späteren Planungsverlauf in der Regel aufwändiger werden.
Ob es um die zeitige Anfrage beim Fernwärmeanbieter oder die erste Version eines komplexen Versorgungssystems geht, durch einen Planungsstart zum rechten Zeitunkt können im späteren Projektverlauf Verzögerungen verhindert werden.
Bestandsgebäude
Der Großteil der energetischen Berechnungen für Gebäude wird für Maßnahmen und Sanierungen im Bestand durchgeführt. Hier liegen enorme Einsparpotenziale, die zum Teil bereits mit einfachen Maßnahmen umsetzbar sind.
Bevor die Fassade gedämmt werden muss, gibt es in der Regel zahlreiche Einsparchancen, die wahrgenommen werden können, wie z.B. die Optimierung der Heizkurve, die Abdichtung von Luftlecks, die Dämmung von Rohrleitungen oder von obersten Geschossdecken durch einfaches Auflegen von Dämmung.
Ein Sanierungsfahrplan kann hier einen Überblick und Verständnis über das eigene Gebäude bieten, zu höheren Fördersätzen führen und lohnt sich oft schon ab der ersten Einzelmaßnahme.
Förderbegleitung
Fördermittel können bereits bei kleineren Einzelmaßnahmen und Systemoptimierungen beantragt werden, aber auch für Teil- und Komplettsanierungen gibt es attraktive Anreizprogramme. In der Regel werden auch die Leistungen der Energieberatung gefördert.
Dabei muss ein Gebäude nicht in einem Zug saniert werden: Geförderte Sanierungsfahrpläne bieten die Möglichkeit, sich zuerst einen Überblick zu verschaffen und sich ggf. sogar die Option auf höhere Fördermittel zu sichern.
Wichtig ist: Der Energieberater sollte so früh wie möglich einbezogen werden, bevor Verträge mit Fachunternehmern geschlossen werden, um sicherzustellen, dass es für den Förderantrag nicht zu spät ist.
Sanierungsfahrplan
Geförderte Sanierungsfahrpläne können sowohl für Wohngebäude, als auch für Nichtwohngebäude erstellt werden. Nach einer Analyse des Gebäudes wird dabei ein möglicher Schritt-für-Schritt-Plan für die Sanierung zum Effizienzhaus bzw. -gebäude aufgezeigt. Dabei bleibt jede Maßnahme optional.
Im Fall von Wohngebäuden können mit dem Programm “individueller Sanierungsfahrplan” (iSFP) dabei sogar höhere Fördermittel gesichert werden. Im Sanierungsfahrplan vorgeschlagene und gemeinsam festgelegte Maßnahmen sind Optionen und müssen nicht umgesetzt werden.
Für Nichtwohngebäude bietet das Programm “Energieberatung DIN V 18599” Fördermittel für eine Beratung zu einer solchen Sanierung oder auch zu Neubauprojekten, die ein bundesgefördertes Effizienzhaus zum Ziel hat.
Analyse: Varianten und Wirtschaftlichkeit
Die Analyse von unterschiedlichen Ausführungsvarianten auf ihre energetischen Verbrauchsprofile und wirtschaftlichen Auswirkungen ist die Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtung.
Durch eine umfassende Betrachtung können ineffektive und unwirtschaftliche Maßnahmen verhindert werden und die Optionen mit dem höchsten ROI identifiziert werden.
Auch die sinnvolle Reihenfolge von Maßnahmen ist bei der Gestaltung von energetischen Systemen wichtig, um z.B. falsche Dimensionierungen zu vermeiden.
Dies bedeutet, besonders bei komplexeren Vorhaben, einen iterativen Prozess in Abstimmung mit den anderen Baubeteiligten und anderweitigen Stakeholdern.
Wärmepumpenberatung
Wärmepumpen holen den Großteil der Heizenergie aus der Umwelt und nur einen kleinen Teil aus dem Netz. Sie werden als Heizerzeuger der Zukunft gehandelt und ihr Einbau wird substanziell vom Bund gefördert.
Sie können auch in älteren Bestandgebäuden eingesetzt werden, in der Regel auch ohne Komplettsanierung oder Fußbodenheizung.
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkesseln müssen sie detaillierter auf das zu beheizende Gebäude ausgelegt werden, um im Betrieb effizient und reibungslos zu laufen. Hierzu gehört die raumweise Heizlastberechnung, aus der im Bestandgebäude auch der hydraulische Abgleich berechnet werden kann.
Übrigens: Je nach System können Wärmepumpen manchmal auch zu Kühlung eingesetzt werden.
Gebäudenetze
Wenn mehrere Gebäude von einem gemeinsamen Heizerzeuger versorgt werden, spricht man von Gebäudenetzen, manchmal auch von Nahwärme.
Dies kann bereits bei zwei Gebäuden der Fall sein, auch, wenn diese zusammen einen Baukörper darstellen und nur durch eine interne Trennwand geteilt sind. Ein bekanntes Beispiel sind Reihenhäuser, die gemeinsam beheizt werden.
Die einzelne Betrachtung solcher zusammenhängender Gebäude kann z.B. von Vorteil sein, wenn es um die Optimierung von Fördermittelbezug geht. Dabei muss an der Versorgungsstruktur normalerweise nichts geändert werden.
Im Gegensatz zu Fernwärme sind Gebäudenetze in ihrer Größe begrenzt.
Sustainability: ESG & LCA
Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden nach den ESG-Kriterien Environmental, Social und Governance spielen die energetische Betrachtung und die Lebenszyklusanalyse eine wichtige Rolle.
Der Energiebedarf und die damit verbundenen CO2-Emissionen sind beispielsweise in der Einhaltung der Dekarbonisierungsziele nach CRREM im Zuge einer Carbon Due Diligence (CDD) zentrale Kennwerte.
Auch im Zuge einer Nachhaltigkeitszertifizierung nach QNG, DGNB, BREEAM u.ä. werden diese Werte zur Bewertung benötigt.
Weiterführend kann das Gebäude auch über seinen gesamten Lebenszyklus bewertet werden, diese Berechnung nennt sich Life Cycle Assessment (LCA). Dabei wird nicht nur der Betrieb betrachtet, sondern auch die materielle Konstruktion, von Herstellung über Austausch bis hin zum End-of-Life mit Entsorgung und Recyclingpotenzialen.
Freie Beratung
Sie haben ein Anliegen, dass sich nicht in den klassischen Kategorien bzw. Leistungen einordnen lässt oder sind sich nicht sicher?
Gerne kann eine Beratung auch frei von vorgefertigten Strukturen durchgeführt werden, z.B. um zu schauen, was benötigt wird und was nicht.
Neben der Abrechnung nach Aufwand sind dabei auch Vertragssituationen wie Rahmenverträge oder Portfolioanalysen möglich.
Beschreiben Sie Ihr Anliegen oder Ihre Situation einfach in einer kurzen Nachricht, gemeinsam finden wir sicher die passende Lösung.
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